Das denkmalgeschützte Gebäude wurde in den Jahren 1790-95 vom preußischen Oberbaurat und Mitbegründer der Berliner Bauakademie David Gilly als Remise für den Schlossherren, den Oberhofmarschall des Kronprinzen Friedrich Wilhelm III., Valentin von Massow errichtet Von dieser Nutzung zeugt noch heute einer der großen Haken für das Tor zur Einfahrt für die Kutsche, zu erkennen seitlich am linken Fenster neben der Veranda. Der frühere Eingang befand sich am Giebel, anstelle der rechten Stuckierung, an der darunter liegenden Granitstufe gut erkennbar.

Erstmals in der brandenburgisch-preußischen Landbaukunst bezog Gilly in die Umgestaltung des Schlosses die Dorfanlage mit ein. Neben der Remise entstanden in dieser Zeit weitere Zweckbauten des Gutes wie das Amtshaus, das Wohnhaus des Schlossgärtners (Haus-Nr. 1), der Schäfer- und der Schmiedehof, sowie der Dorfkrug mit Säulenportikus,.

1931 kaufte der Landwirt Rudolf Peine Schloss und Gut Steinhöfel. Nach dessen Enteignung im Jahr 1945 wurde im Zuge der Bodenreform die ehemalige Remise an zwei Neubauern vergeben und somit das Gebäude geteilt. In diesem Zusammenhang entstanden Ende der vierziger Jahre die beiden Scheunen auf den hinteren Grundstücken.

Die linke Haushälfte wurde 2012-13 denkmalgerecht von Grund auf saniert und vollständig zum Wohnhaus und Pension ausgebaut.